Zimmer von Annabell und Alice

Ann
"okay...", sagte sie dann und lehnte sich nach hinten. Sie sah zur Decke und mit einem Mal sah sie vor ihrem inneren Auge ihren Vater, wie er auf ihr hin und her glitt. Sie riss vor Schreck die Augen weit auf und rührte sich nicht mehr

//XD

Luces sah zu Ann."Hey Ann, alles ok?" er ging zu ihr und sah sie verwirrt an.

Ann
Sie atmete hektisch, ihre Brust hob und senkte sich auffällig. Sie blieb liegen, so, wie sie es immer getan hatte, wenn das nicht vor ihrem inneren Auge sondern in der Wirklichkeit geschah. Sie hörte ihn nicht

Luces kniete sich neben Ann, legte seine kühle hand auf ihre stirn um zu sehen ob sie vielleicht einen anfall hatte

Ann
Sie merkte es kaum, sah nur ihren Vater, sein Gesicht, vor Lust verzerrt. Tränen rannen ihre Wangen hinab. Du willst es doch auch! Stell dich nicht so an, Annabell!, hörte sie die Stimme ihres Vaters in ihrem Kopf

Luces war besort. Er setzte sich neben Ann und hob sie leicht hoch, so das sie saß."ann alles gut?" Er nahm ein tachentuch und wischte ihr sanft die tränen weg.

Ann
Sie begann nun, am ganzen Körper zu zittern, kam aber wieder in die Realität zurück. Sie sah Luces in die Augen und pure Verletzlichkeit lag in ihrem Blick

Luces nahm sie einfach in den arm, wie er es damsl immer bei seiner kleinen cousine getan hatte wenn sie hingefallen war. Er gab ir einen lkuss auf den kopf und hielt sie im arm.

Ann
Sie löste sich sacht aus seiner Umarmung. "Tut mir leid", flüsterte sie und sprang auf, dann rannte sie aus dem Zimmer. Es war, als flöhe sie vor etwas. Etwas, was Luces nicht wissen konnte und was sie ihm nie erzählen würde.
Vor der Tür lehnte sie sich an die Wand und sank schluchzend an ihr hinab

Luces ging ihr langsam nach."Willst du reden?" fragte er sanft, wie ein bruder. Er hielt ihr eine packung taschentüchter hin.

Ann
"Nein", sagte sie leise, aber klar. "Das darf ich nicht und ich kann es auch nicht..." Sie nahm dankbar die Taschentücher. "Setz dich doch", sagte sie und lachte einmal auf

Luces setzte sich neben sie und sagte sanft "Wenn du jemanden zum reden brauchst, kannst du zu mir kommen, ich kenne geheimnisse von dennen nichtmal meine mum weiß"

Ann
"Meine Mum weiß auch nichts von alledem...", sagte sie gedankenverloren. "Der einzige, der alles weiß, ist Alex"
Sie schluchzte einmal auf, nachdem sie eine Zeit geschwiegen hatten. "Weißt du, ich...ich habe etwas erlebt, was schrecklich war. Deswegen sind wir hier, aber ich werde dazu nicht mehr sagen"

"Musst du auch nicht" sagte Luces brüderlich und reichte ihr eine flasche wasser aus seinem rucksack.

Ann
"Danke", sagte sie und trank einen Schluck. "Weißt du, Mum und die Zwillinge waren so lange im Krankenhaus, weil Michael krank war. Sie wussten nicht, was es ist, aber jetzt wissen sie es"

"Und was ist es?Also wenn du es mir sagen magst" fragte Luces vorsichtig.

Ann
"Michael ist HIV positiv. Er wird sterben.", sagte sie traurig. "Er muss Pillen nehmen, jeden Tag. Dad vergisst das oft...ich fühle mich schlecht, dass ich jetzt hier bin und nicht auf ihn aufpassen kann"

Luces sah traurig auf den boden."tut mir leid...das wusste ich icht" Er fühlte sich schlecht das er sie daran erinnert hatte."Ich sollte los... meine mum wird sich sorgen machen woich bleieb...dad hatte sie vorhin angerufen als er mich zum arzt fuhr..."

Ann
"Geh ruhig. Lauf weg wie alle anderen", sagte sie und stand auf. Denn Michael hatte nur sie gehabt, zumindest fast. natürlich waren ihre Brüder da, aber sie waren vorsichtig, behandelten ihn nicht wie einen gesunden Menschen ohne HIV

"Sohab ich das nicht gemeint" sagte Luces schnell und schrieb ihr seine handy numme auf."Wenn was ist ruf an, egal wie spät es st" dann lief er los zum wagen seines vaters und wartete.

Ann
Sie sah ihm nach, steckte den Zettel in die Hosentasche und ging ins Zimmer zurück. Sie litt, durch die Trennung von ihrer Familie und durch die pochende Wunde an ihrer Schulter

<--- Haus Familie Berger

Alice rannte hierher, öffnete die Tür ihres und Anns ZImmer, sprang fast schon hinein und schloss diese hinter sich. Feigling! Feigling!, diese Wörter hallten immer wieder in ihrem Kopf während sie sich auf ihr Bett legte und die Hände auf ihre Ohren presste.

Ann
Sie schrak auf und sah Alice verwundert an. Sagte aber nichts, der Schreck darüber, dass es morgen losging, war viel zu groß.
Sie hatte unheimliche Angst, am liebsten wäre sie zu Alex gegangen, aber sie wusste nicht, wo er war. Deshalb war sie geblieben

Alice war eingeschlafen und wachte auf als ihr Handy klingelte. "Was..?", fragte sie verschlafen. "Ääähm....ja, Mama mir gehts gut. Wie gehts dir und Papa in der Arbeit? Ich hab gehört, dass einer von euch.....wieder einen Posten höher gekommen seid....", sagte sie gähnend dann legte sie schulterzuckend auf und setzte sich verschlafen auf.

Ann
Sie hatte bereits alles gepackt, es stand schon da. Sie hatte große Angst vor der Begegnung mit ihrem Vater, aber was sollte sie sagen? Deswegen würde die Klassenfahrt nicht ausfallen. Außerdem wollte sie Michael sehen. Immerhin war nicht klar, wie lange das noch möglich war